Pädagogische Grundsätze und Ziele

Unsere pädagogische Haltung - Unser Bild vom Kind und unser pädagogischer Ansatz 

„Viele kleine Leute, an tausend kleinen Orten, die tausend kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern!“   (afrikanisches Sprichwort)

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Kind.

Wir respektieren jedes Kind als einzigartige Persönlichkeit, die wir wertschätzen und in seiner Individualität unterstützen. Da unsere Krippenkinder ihre Bedürfnisse, Wünsche und Beschwerden oft noch nicht sprachlich mitteilen können, bedarf es einer sehr genauen Beobachtung und eines guten Einfühlungsvermögens seitens der Erzieher und Erzieherinnen, um die individuellen „Ausdruckszeichen“ der Kinder zu verstehen. Die Kinder haben die Möglichkeit sich durch Gestik, Mimik, Lachen, Schreien oder durch Worte zu verständigen. Sie zeigen uns dadurch ihre emotionale Verfassung. Durch intensive Beobachtung erkennen wir, wie es den Kindern körperlich oder seelisch gehen könnte, ob sie z.B. körperliche Nähe brauchen, gewickelt werden müssen, satt oder hungrig sind oder mit dem Spielpartner Differenzen haben.

Da wir von Anfang an durch ein wertschätzendes Aufnahmegespräch und eine gut gelungene und abgeschlossene Eingewöhnungszeit eine gute Bindung zu jedem Kind aufbauen, ist es uns möglich wahrzunehmen, was das Kind braucht und dies setzen wir für sein Wohlbefinden ein. Durch einfühlsame Zuwendung und reflektierende Beobachtung übernehmen wir die Rolle als impulsgebende und unterstützende Begleitung der kindlichen Entwicklung. Jedes Kind hat sein eigenes Entwicklungstempo, welches wir in unserer pädagogischen Arbeit stets berücksichtigen. In unserer Kita steht die Freude am Tun jeglicher Art im Vordergrund. Das bedeutet, dass allen Kindern eine möglichst große Vielfalt an Erfahrungs- und Spielmöglichkeiten zur Verfügung steht.

Wir möchten den Kindern ihrer Entwicklung entsprechend Mitsprache und Mitgestaltung an ihrer Bildung ermöglichen. Die Grundlage hierfür bildet eine Atmosphäre, in der sich die Kinder wohl und geborgen fühlen. Wir versuchen mit Zuneigung, unserer Kompetenz und Einfühlungsvermögen individuell und situationsorientiert auf jedes einzelne Kind einzugehen. Die Kinder erfahren, dass sie als Individuum angenommen sind und ihre Gefühle beachtet und ernst genommen werden.

Sie spüren, dass sie etwas ganz Wichtiges und Wertvolles sind.

Eingewöhnung
Auf den Anfang kommt es an…

Eingewöhnungszeit ist eine Meisterleistung ihres Kindes! Großes Vertrauen ist dafür erforderlich. Es ist der Übergang vom Familienkind zum Krippenkind. Die Eingewöhnung lehnt sich an das Berliner Eingewöhnungsmodell an und dauert ca. 4-8 Wochen. Zuvor wird ein Aufnahmegespräch zwischen Eltern und Erziehern und Erzieherinnen geführt.

Die Begleitung der Kinder findet durch die Eltern statt, damit der Einstieg für das Kind so sanft wie möglich wird. Kurze Trennungen werden nach einiger Zeit ausgedehnt, ein klarer Abschied von Mama/Papa gibt Sicherheit. Ziel ist, dass sich ihr Kind sicher und geborgen fühlt und es seine Umgebung freudig erkunden und darin spielen kann.

Erst wenn sich ihr Kind sichtlich wohlfühlt, ist die Eingewöhnung beendet. Die Dauer der Eingewöhnung richtet sich individuell nach den Bedürfnissen ihres Kindes.

Dafür braucht es Zeit!

Eingewöhnungszeit ist eine besondere Zeit!