Tempo 30-Zone im Wallweg verdeutlicht

Markierung auf der Fahrbahn als Hinweis

Betroffene Bürger wenden sich an den Bürgermeister

Es ist nicht nur eine individuelle Wahrnehmung, es ist Realität. Der Verkehr in der Ortslage hat in den letzten Jahren zugenommen, die Fahrzeugfrequenz ist deutlich gewachsen. Einerseits rechtfertigen sich Verkehrsverbindungen durch die Frequenz, die Gemeinde lebt durch die Verkehrsbewegungen und die Anbieter der Nahversorgung, des Handels und der Dienstleistungen profitieren davon. Andererseits bringt zunehmender Verkehr Lärm, Abgase und auch Gefahren mit sich.
Leider können dies weder die Kommunalpolitik, noch die Verantwortlichen im Rathaus effektiv beeinflussen. Wir sind weder in der Lage, die Software der Navigationssysteme zu beeinflussen, noch die Mautstrecken zu verlegen.
Die Ortslage von Poppenhausen ist immer auch eine Transit-Strecke für den Fahrzeugverkehr in und aus Richtung Oberzentrum Fulda, zur und von den Auf- und Abfahrten der Bundesautobahnen (Eichenzell und Fulda-Mitte) sowie in die Rhön als Tourismus-Region.
So ist auch die Gemeindestraße „Wallweg“ eine bedeutende innerörtliche Verbindung sowie eine Transit-Strecke in und aus Richtung Gersfeld.
Obwohl dort seit etwa 15 Jahren „Tempo 30“ gilt, halten sich nicht alle Fahrzeugführer daran. Nicht nur die gefühlte hohe Geschwindigkeit, sondern auch die Zahl der Fahrzeugbewegungen belästigen die Anlieger.
Aus diesem Grund fanden sich am Freitag, den 21. August 2020 vier Anlieger aus dem Wallweg/Ludwig-Nüdling-Weg im Büro des Bürgermeisters ein, um die Verkehrssituation im betreffenden Bereich zu schildern und ihre Sorgen vorzutragen. Die sachlich geäußerten Wahrnehmungen waren realistisch und nachvollziehbar. In einem konstruktiven Gespräch wurden die Möglichkeiten der Abhilfe diskutiert. Ein Durchfahrtverbot oder eine Durchfahrtbeschränkung (z.B. „Anlieger frei!“) ist keine Lösung, denn dadurch würde die Problematik auf die Einmündung Georgstraße/Marienstraße sowie auf den Streckenabschnitt vor Bäcker/Metzger verlagert. Zur Reduzierung der Beeinträchtigungen im Wallweg wurden schließlich einvernehmlich einige Maßnahmen festgelegt, die nach und nach umgesetzt werden.
Aus beiden Richtungen (Groenhoffstraße und Marienstraße) wurden große weiße, mit einem breiten Kreis umrahmte „30-Markierungen“ auf die Fahrbahn gebracht, die sehr deutlich auf die „Tempo 30-Zone“ hinweisen. Weiterhin wird übergangsweise das Geschwindigkeitsmessgerät im Wallweg aufgehängt, das die Verkehrsteilnehmer auf die gefahrene Geschwindigkeit hinweist. Außerdem soll demnächst ein lärmender Kanaldeckel entsprechend gerichtet werden. Im Laufe der nächsten Monate will man von Seiten der Anlieger wie auch aus dem Rathaus die Entwicklung beobachten und ggf. Überlegungen für ein Nachsteuern anstellen.+++(M.H.)

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Pressemitteilung "Tempo-30-Zone im Wallweg durch Markierung verdeutlicht"


Die auffälligen Markierungen sollen die Verkehrsteilnehmer auf die „Tempo 30-Zone“ im Wallweg hinweisen. – aus Richtung Groenhoffstraße sowie... 

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