Sozialministerium ehrt Sozialprojekt „Leben & Arbeiten“

Hessisches Ministerium
für Soziales und Integration
Presseinformation, Wiesbaden, 5. Dezember 2019

Sozialministerium ehrt Sozialprojekt „Leben & Arbeiten“
Landesauszeichnung für soziales Bürgerengagement

An neun Gruppen und acht Einzelpersonen verlieh Sozial- und Integrationsminister Kai Klose in der vergangenen Woche  – am Internationalen Tag des Ehrenamts - in Wiesbaden die Landesauszeichnungen für soziales Bürgerengagement. „Wer sich engagiert, will unser Gemeinwesen aktiv mitgestalten und etwas für seine Mitmenschen tun“, lobte der Minister die Preisträger. Er betonte: „Wer sich sozial engagiert, trägt auch zur Stärkung unserer Demokratie bei. Denn: Ihr Engagement ist ein Zeichen für gesellschaftliche Mitbestimmung durch konkretes Handeln.“ In Hessen sei die Bereitschaft, sich ehrenamtlich in den verschiedensten Lebensbereichen zu engagieren, außerordentlich groß. Über zwei Millionen Ehrenamtliche und Freiwillige setzen sich für die Gemeinschaft ein, um gemeinsam mit anderen Menschen etwas Gutes zu tun und direkt vor Ort etwas zu bewegen.
Die Landesauszeichnung „Soziales Bürgerengagement“ wurde zum 17. Mal verliehen. In diesem Jahr lagen der Jury 135 Bewerbungen vor. Dies macht deutlich, in welchem Ausmaß und in welchen vielfältigen Bereichen hessische Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich tätig sind und sich in herausragender Weise engagieren.
Die Geehrten erhielten neben der Landesauszeichnung „Soziales Bürgerengagement“ in Form einer Skulptur auch ein finanzielles Dankeschön in Höhe von 300 Euro für ihren Verein oder Organisation.
Insgesamt wurden 17 Ehrungen vorgenommen. Davon 4 im Landkreis Fulda. Dabei handelte es sich um drei Einzelpersonen:

  • Monika Krah aus Hosenfeld-Blankenau, die sich in einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge engagierte
  • Margot Kraft aus Hosenfeld, die sich im dortigen Altenpflegheim St. Elisabeth ehrenamtlich dort lebende Menschen betreut.
  • Hanns-Uwe Theele aus Fulda, gründete eine MS-Selbsthilfegruppe und leitet diese seit vielen Jahren.

Ausgezeichnet wurde außerdem der Verein:
Leben & Arbeiten in Poppenhausen für sein seit nunmehr 10 Jahren andauernde jahrelange Inklusionsarbeit zu Gunsten von Menschen mit einem Handikap.

Sozial- und Integrationsminister Kai Klose würdigte in seiner Laudatio:
Im Zentrum der Arbeit des Vereins „Leben und Arbeiten in Poppenhausen e.V.“ steht die Zielsetzung, Menschen mit einer Behinderung und mit Hilfebedarf in die Gemeinde Poppenhausen zu integrieren und sie als Gemeindemitglieder aktiv dort einzubinden. Mit seinem Engagement fördert und begleitet der Verein die Inklusion von Menschen mit Behinderung in das Gemeindeleben von Poppenhausen und stärkt damit die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben jedes Einzelnen.

Zum Empfang der Landesauszeichnung waren der Frank Unger (Vorsitzender des Vereins Leben & Arbeiten in Poppenhausen e.V.), Marcel Schaaf (Sozialbetreuer im Appartementhaus) sowie die beiden Bewohner Steffen Teutloff und Pia Bröse nach Wiesbaden gereist.
Die Geehrten freuten sich über die Anerkennung, die sie stellvertretend für die zahlreichen Mitstreiter aus dem Vorstandsteam, der Projektleitung, von antonius-Netzwerk Mensch und der Poppenhausener Bürgerschaft in Empfang nahmen.

Foto v.l.: Staatsminister Kai Klose, Steffen Teutloff, Pia Bröse, Frank Ungter und Marcel Schaaf.
Foto v.l.: Staatsminister Kai Klose, Steffen Teutloff, Pia Bröse, Frank Ungter und Marcel Schaaf

Zurück