Senioren-Reisegruppe besuchte Bamberg

04. Juli 2017

Wie in jedem Jahr hatte die Gemeinde zu einer Seniorenfahrt eingeladen, deren Ziel in diesem Jahr Bamberg war. Mit 75 Teilnehmern, im Alter zwischen 65 und 90 Jahren, fuhren wir kurz vor Beginn der Sommerferien in die fränkische Stadt Bamberg. Dort war ein Zusammentreffen mit Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick, ein Rundgang durch die Bamberger Altstadt, eine Schiffsrundfahrt auf der Regnitz sowie der Besuch der Fußgängerzone geplant.
Zum Team der Reiseleitung gehörten Ortsvorsteher Peter Detig, dessen Vorgängerin Margarete Unger und Schwester Sophie Dittmer. Während der Anfahrt setzte der lang ersehnte Regen ein, der aber nicht den Ausflug beeinträchtigen sollte.
Mit dem Bus in Bamberg angekommen, war ein Fußweg zu dem erhaben gelegenen Dom zurückzulegen, denn die Busse dürfen nicht in die Stadtmitte fahren. Für eingeschränkte Fußgänger wurde ein Taxidienst eingesetzt.
Am späten Vormittag feierte die Besuchergruppe aus der Rhön mit Erzbischof Ludwig Schick die heilige Messe. In seinen Eingangsworten begrüßte Erzbischof Ludwig Schick, der von 1979 bis 2002 in der Bischofsstadt Fulda studierte, arbeitete, wirkte und lebte, ganz herzlich die „Poppenhüser“ Senioren mit Pfarrer i. R. Erwin Lachnit und Bürgermeister Manfred Helfrich.
Während der Messfeier wurde ein Zufall offenbar. Denn am 29. Juni 2002, also genau vor 15 Jahren, wurde der damalige Fuldaer Weihbischof Dr. Ludwig Schick zum Erzbischof des Bistums Bamberg ernannt. So hatten die Poppenhausener die Freude und auch Ehre, mit dem Erzbischof dessen Jubiläum zu feiern.
Nach der Messfeier war im Vorhof zum Dom die Gelegenheit zur persönlichen Begegnung. Ludwig Schick begrüßte jede Teilnehmerin/jeden Teilnehmer mit Handschlag, überreichte einen Flyer über das Bistum Bamberg und stellte die Verbundenheit zur Rhöngemeinde Poppenhausen heraus. So habe er beispielsweise an Wallfahrten zur Kapelle „am Stein“ teilgenommen, in der St. Georg-Pfarrkirche mehrfach das Sakrament der heiligen Firmung gespendet und im Jahr 2000 die Kapelle des hl. Josef in Tränkhof eingeweiht.
Auch erzählte er Wissenswertes über den Bamberger Dom und informierte über seine Aufgabe im Erzbistum Bamberg. Mit dem Verhältnis etwa 800.000 Katholiken zu 1.200.000 Protestanten und Andersgläubigen könne man seinen Wirkungsbereich auch als Diaspora bezeichnen.
Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Manfred Helfrich nach seinem Grußwort eine von Bürgermeister und Ortsvorsteher signierte Ortschronik von Poppenhausen, die zum Jubiläum 850 Jahre Poppenhausen erschienen ist.
Die angenehme Begegnung zeigte einen bodenständigen, volksnahen und insgesamt sehr sympathischen Oberhirten.

Nach der Verabschiedung gab es noch die Gelegenheit der Besichtigung des Rosengartens, der gegenüber dem Dom groß angelegt ist.
Anschließend begab sich die Reisegruppe zu der fußläufig entfernten Brauereigaststätte „Klosterbräu“, wo Plätze reserviert waren und das vorbestellte Mittagessen eingenommen wurde.
Anschließend begab sich die Reisegruppe auf den Rundgang durch die Bamberger Altstadt, die engen Gassen mit alten und schmucken Fachwerkhäusern in Richtung Schiffsanlegestelle Am Kranen.
Die Reiseteilnehmer hatten nun die Möglichkeit zwischen einem Bummel durch die gegenüberliegende Fußgängerzone oder einer Schiffsrundfahrt auf der Regnitz, wovon viele Gebrauch machten. Bei herrlichem Sonnenschein konnte man den Nachmittag in Bamberg richtig genießen, bevor die Rückfahrt angetreten wurde.
Der Abschluss der Seniorenfahrt fand im Best Western Hotel Rhön Garden statt, wo Hoteldirektor Joachim Freche die Gäste begrüßte und willkommen hieß. Mit einem leckeren Senioren-Buffet verwöhnte sein Team die Gäste und stellte die Leistungsfähigkeit des Vier-Sterne-Hauses unter Beweis.
Die Teilnehmer der Seniorenfahrt waren froh und zufrieden, dass man die Gelegenheit zur Begegnung genutzt hatte, um gemeinsam bei guter Unterhaltung einen schönen Tag zu verleben.
Bevor man wieder auseinanderging, zeigte sich Bürgermeister Manfred Helfrich erfreut, dass man wieder unversehrt heimgekehrt war. Sein Dank galt zum einen den Busfahrern der Firma Stumpf für die sichere Fahrt, und zum anderen Peter Detig, Margarete Unger und Sophie Dittmer für deren Begleitung.
Noch am gleichen Tag dankte Erzbischof Dr. Ludwig Schick mit einem Schreiben (siehe Abbildung!) für die Zusammenkunft in Bamberg und richtete herzliche Grüße an alle aus…+++(M.H.)

Erzbischof Dr. Schick Schreiben vom 29.06.2017

Der Bamberger Dom ist zurzeit an mehreren Stellen wegen Sanierungsmaßnahmen eingerüstet.

Erzbischof Dr. Ludwig Schick und die Poppenhausener Reisegruppe beim Dank- bzw. Jubiläumsgottesdienst in der Nagelkapelle des Doms.

Der Erzbischof begrüßt alle Reiseteilnehmer herzlich mit Handschlag und verteilt den neuen Flyer des Bistums.

Manfred Helfrich überreicht an Dr. Ludwig Schick die Poppenhausener Ortschronik.

Gegenüber dem Dom ist ein großer Rosengarten angelegt.

Ein Großteil der Reisegruppe nahm die Gelegenheit wahr und erlebte eine 80 Minuten lange Rundfahrt auf dem Seitenarm der Regnitz.