Optimierung der Katholischen Kindertagesstätte

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Wie allgemein bekannt ist, baut die politische Gemeinde auf dem Gelände des jetzigen Spielplatzes „Am Sandfeld“ eine neue zweigruppige Kindertagesstätte (45 Plätze) für 2 – 6-jährige Kinder, die im Herbst 2019 in Betrieb gehen soll. Dadurch wird der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz befriedigt.
Neben der Kinderkrippe „Das Entdeckernest“ und dem Kinderhort im Von-Steinrück-Haus hat die Gemeinde dann drei Einrichtungen in ihrer Trägerschaft.
Im Altersbereich der Kindergartenkinder (3 bis 6 Jahre) wird es eine Zusammenarbeit mit der katholischen Kindertagesstätte geben. Die neue Kindertagesstätte der Gemeinde soll nicht in Konkurrenz zur katholischen Kindertagesstätte stehen, sondern ist ein zusätzliches Angebot, das aufgrund der erfreulich hohen Kinderzahl benötigt wird.
Damit auch die kath. Kita St. Elisabeth nach den heutigen Bedürfnissen weiterentwickelt werden kann, stellt die politische Gemeinde die finanziellen Rahmenbedingungen zur Verfügung.
Mitte November 2018 fand eine gemeinsame Begehung der katholischen Kindertagesstätte St. Elisabeth statt, an der die Mitglieder des Verwaltungsrates, das Leitungsteam, die Mitglieder des Gemeindevorstandes sowie ein von der politischen Gemeinde beauftragter Architekt teilgenommen haben.

Am Ende der Beratung wurden zur Optimierung der Kindertagesstätte in der Hauptsache drei Maßnahmen vorgeschlagen:

  • Die Verbreiterung des Zugangs von der Georgstraße zum Kindergarten in eine 5-Meter-breite Zufahrt.
  • Der durch den Anschluss an die Nahwärmeversorgung freiwerdende Heizungs- sowie Tank-Raum soll um- und ausgebaut werden in einen Sozialraum sowie einen Putzmittelraum.
  • Unter dem Vordach des Zugangs soll ein neuer Projektraum entstehen, der Hauptzugang soll an der Gebäudeseite neu angeordnet werden

Weiterhin sollen nach Möglichkeit folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Erneuerung der Beleuchtung und der Telefonanlage
  • Teilerneuerung des Mobiliars und der Außenspielgeräte
  • Sowie weitere kleinere Maßnahmen.

Der Architekt hat inzwischen die Vorplanung und Kalkulation der Hauptmaßnahmen vorgenommen, die Planunterlagen erarbeitet und eine Kostenschätzung vorgelegt. Die Unterlagen wurden an die Kirchengemeinde weitergeleitet.
Demnach belaufen sich die voraussichtlichen Kosten auf ca. 290.000,00 € zzgl. der zuvor genannten weiteren kleineren Maßnahmen in Höhe von ca. 30.000,00 €. Der Gesamt-Finanzbedarf wird überschläglich mit ca. 320.000,00 € angenommen.
Wie bereits veröffentlicht, erhielt die Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) auf Antrag Förderbescheide für Zuwendungen aus dem Kreisausgleichsstock.
Es ist sehr erfreulich, dass der Landkreis Fulda dem Antrag aus dem Rathaus auf Förderung der Optimierung der Katholisch Kindertagesstätte entsprochen hat. Der Förderbescheid lautet über 120.000,00 €. Dieses Geld stammt aus dem Topf der Kreis- und Schulumlage, in den die politische Gemeinde ca. 1,5 Mio. €/Jahr einzahlt.
Die stattliche Förderung ist eine gute Grundlage, um die katholische Kindertagesstätte St. Elisabeth weiterzuentwickeln und zu optimieren.
Dieser Zuschuss ist gemäß Baufortschritt abrufbar.
Die politische Gemeinde stellt vorbehaltlich der Beschlussfassung des Gemeindehaushaltes 2019 weitere 100.000,00 € bereit, sodass insgesamt 220.000,00 € für die Entwicklung der kath. Kita St. Elisabeth zur Verfügung stehen.
Bei der kath. Kita handelt es sich um eine Liegenschaft der Kirchengemeinde St Georg, die der Dienst-und Fachaufsicht des Bistums untersteht.
Die Kirchengemeinde kann nun mit Unterstützung der Bauabteilung des Bistums beginnen, die betreffenden Maßnahmen umzusetzen.
Mit dem Neubau der zweigruppigen Kindertagesstätte „Am Sandfeld“ und der Investition in die kath. Kindertagesstätte übernimmt die politische Gemeinde Verantwortung für beste Rahmenbedingungen zu Gunsten der heimischen Familien.
Der Gemeindevorstand der Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) spricht sich bei der Umsetzung der Baumaßnahmen für folgende Reihenfolge aus:

  1. Verbreiterung des Zugangs zu einer Durchfahrt. Dies ist als erste Maßnahme notwendig, um die spätere Baustelle Umbau Heizungsraum und Neubau Projektraum erreichen und das Hintergelände für den Verkehr erschließen zu können.
    Auf jüngste Anfrage des Bürgermeisters bestätigte der Grundstücksnachbar seine Bereitschaft, die benötigte Grundstücksfläche an die Kirchengemeinde abzugeben, damit eine 5 Meter breite Zufahrt zum Gebäude des Kindergartens geschaffen werden kann.
  2. Um- und Ausbau des ehemaligen Heizungs- und Tank-Raumes in einen Sozialraum und einen Putzmittelraum
  3. Neubau eines Projektraumes unter dem Vordach des Haupteingangs, der auf die Seite des Gebäudes neu angelegt wird.

Die Auszahlung der Landkreis-Förderung und des Eigenanteils der Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) erfolgt nach Baufortschritt in einem noch abzustimmenden Plan.
Die Vertreter der Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) wünschen dem Projekt der Optimierung der katholischen Kindertagesstätte St. Elisabeth ein gutes Gelingen. +++(M.H.)

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