Neues Wassertretbeckens in Betrieb genommen

Freizeitanlage Lüttergrund aufgewertet

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Pressemitteilung: "Neues Wassertretbeckens in Betrieb genommen"

Poppenhausen (Wasserkuppe): Die Planungen für den „Ausbau der Kuranlagen in Poppenhausen zur Förderung des Fremdenverkehrs“ stammen aus dem Jahr 1960. Im Jahr 1966 wurde dort neben einem sogenannten Lehrschwimmbad auch ein Wassertretbecken gebaut. Sinnhaft wurde später dem Weg zur Erschließung der Kur-Anlage den Namen „Sebastian-Kneipp-Weg“ gegeben.

Die „Erfrischungsanlage“ war funktional ausgestattet, erfreute sich seither einer großen Beliebtheit und profitierte bis zu seiner Auflösung im Jahr 2010 in der Verantwortung des eigens dafür vor Jahrzehnten gegründeten Kneipp-Vereins.

Trotz einiger Sanierungsmaßnahmen war nach Zeitablauf das Wasserbecken undicht geworden. In der Folge gab es an den Fliesen Frostschäden, die eine Gefahr für Schnittverletzungen erzeugten. Da das Wasserbecken nicht sanierungsfähig war, hatten die Gemeindevertreter mit Beschluss des Haushaltsplans 2022 entschieden, an gleicher Stelle ein neues Wassertretbecken zu bauen. Dies konnte nun fertiggestellt werden.

Zur Vorstellung des neuen Wassertretbeckens und der Inbetriebnahme hatten sich mehrere Mandatsträger und auch interessierte Bürger*innen in der Freizeitanlage Lüttergrund eingefunden.

Nach seiner Begrüßung betonte Bürgermeister Manfred Helfrich: „Wir leben in einer Welt, die sich immer schneller dreht. Dabei bleibt das Wichtigste oft auf der Strecke: Der Mensch selbst!“ Die Kneipp-Philosophie sei heute so aktuell wie nie. Sie fuße auf Grundprinzipien, die nahezu täglich relevanter werden: Leben im Einklang mit der Natur, nach den Werten der Nachhaltigkeit und der Tugend der Achtsamkeit. Nach der Lehre von Sebastian Kneipp ergeben 5 Säulen (Wasser, Pflanzen, Ernährung, Bewegung u. Balance) ein Ganzes. Mit der Kneipp- Kur sei die erste der Kneipp-Säulen, das Wasser, sicher auch die bekannteste.“

Daher sei es sinnvoll gewesen, mit der Erneuerung das beliebte Wassertretbecken auch in der Zukunft anbieten zu können.

Es sei immer eine erfreuliche Aufgabe, ein gelungenes Bauwerk zu übergeben, so der Bürgermeister, der die Bauabläufe erläuterte. Das Team vom gemeindlichen Bauhof hatten die Zufahrt zur Baustelle befestigt, das alte Becken zurückgebaut und den Baugrund hergestellt. Das heimischen Bauunternehmen Breitung hatte vor Ort das neue Becken geschalt und mit Spezialbeton gegossen. Die Fa. FSB-Beschichtungen aus Tann dichtete mit einer Beschichtung den Boden und die Wände des Beckens ab, bevor Metallbau-Bickert die Handläufe montierte. Die weiteren Arbeiten, Montage der Abdeckplatten für den Beckenrand, die Pflaster-, Pflanz- und Erdarbeiten übernahm abschließend das Bauhof-Team. Die Gesamtkosten betragen ca. 28.000,00 €.
Zusammenfassend könne man sagen: Ein gelungenes Werk, pragmatisch und wirtschaftlich realisiert in schwieriger Zeit.

Nach dem abschließenden Wunsch:

„Möge das Wassertretbecken auch künftig rege zur Erfrischung, zum Erhalt der Gesundheit und der Vitalität genutzt werden…“

ließen es sich die Mandatsträger und Gäste nicht nehmen, bei sommerlichen Temperaturen unmittelbar die praktische Anwendung im neuen Wassertretbecken zu genießen. +++(M.H.)

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