Ein Flugmodell aus Gersfeld
Horst Leuber vom Rhönflug Gersfeld übergab dem Deutschen Segelflugmuseum mit Modellflug eines seiner erfolgreichsten Flugmodelle aus dem Jahr 1959. Damit erflog er Platz eins bei der 6. Coppa Stella D` Italia im Jahr 1961. Der Gersfelder startete dabei am Somo Alto bei Rovereto – Trient in Italien.
Das neue Exponat ist im Museum nun bei den sogenannten Magnetflugmodellen ausgestellt. Dabei sorgt ein Magnet, im Prinzip ein Kompass dafür, dass das Flugmodell immer geradeaus fliegt und so den Hangaufwind nutzt. Die Wasserkuppe war über viele Jahre der ideale Startplatz für solche Modelle, viele Deutsche Meisterschaften wurden hier ausgetragen.
Das besonders am Flugmodell von Horst Leuber ist, dass es nach einer gewissen Zeit, ausgelöst mit einer Klimmschnur, die einen Gummi durchschmorte, in den Kreisflug überging. Damit konnte ab einer gewissen Höhe dann die Thermik, die warmen Aufwinde genutzt werden. Damit das Flugmodell nicht auf nimmer Wiedersehen verschwand schmorte nach vorgegebener Zeit eine weitere Klimmschnur den Gummi der sogenannten Thermikbremse durch. Das Höhenruder klappte nach oben und das Modell landete sicher. Manchmal aber auch in einem Baum, was dann besonders in den Alpen eine teilweise aufwendige Bergung nach sich zog.
Das Museum auf der Wasserkuppe ist um ein attraktives Flugmodell eines Gersfelder Modellfliegers reicher – vielen Dank.
Das Flugmodell im Museum