E-Ladesäule am Von-Steinrück-Haus
Enge Zusammenarbeit der Gemeinde Poppenhausen und der RhönEnergie Fulda
Die wachsende Zahl der Elektrofahrzeuge verlangt einen weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur, auch und gerade in ländlichen Regionen. Im Zuge ihrer zielstrebigen Entwicklung hat die Gemeinde Poppenhausen/Wasserkuppe nun bereits die zweite Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen – verkehrsgünstig gelegen und in enger Kooperation mit der RhönEnergie Fulda-Gruppe. Ähnlich wie private Investoren sind auch Kommunen unter bestimmten Bedingungen gesetzlich verpflichtet, E-Ladestationen bereitzustellen. So muss bei Neubauten, Renovierungen und ab 2025 an jedem öffentlichen Gebäude ab einer festgelegten Zahl von Parkplätzen mindestens ein Ladepunkt vorgehalten werden. Poppenhausens Bürgermeister Manfred Helfrich, der für moderne, klimaschonende Technologien offen ist, hat da eine klare Position: „Wenn wir die Energiewende und die Elektromobilität voranbringen wollen, müssen wir in Deutschland flächeneckend zusätzliche Lademöglichkeiten schaffen – auch bei uns zu Füßen der Wasserkuppe.“
Bereits im Jahr 2021 ließ die im Tourismus sehr aktive Kommune am Rathaus im Kernort eine Ladesäule aufstellen. „Dieses Ladeangebot wird sehr gut angenommen, nicht nur von Besuchern des Rathauses, sondern auch von Touristen und Gästen der umliegenden Gaststätten und Geschäfte. Auch Bürgerinnen und Bürger, die ein Elektroauto fahren, aber daheim noch keine eigene Wallbox haben, nutzen diese Lademöglichkeit gern“, berichtet Helfrich. Diese guten Erfahrungen hätten die kommunalen Gremien ermutigt, noch einen Schritt weiterzugehen – auch bereits mit Blick auf die in wenigen Jahren geltenden gesetzlichen Anforderungen In enger Abstimmung mit der RhönEnergie Fulda als regionalem Energieversorger war es nicht schwer einen zweiten stark frequentierten Standort zu finden: Neben dem Von-SteinrückHaus befindet sich eine Kindertagesstätte und ein Kinderhort. Auf der anderen Straßenseite liegt der Friedhof. Auch das Sportgelände Lüttergrund sowie der Einstieg in das weit verzweigte Wanderwegenetz und in den Nordic-Walking-Panorama-Park befinden sich in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes. Die neue Ladestation hat zwei Ladepunkte und eine Ladeleistung von 1 x 22 oder 2 x 11 kW AC. Beide Ladepunkte sind öffentlich zugänglich und so ausgelegt, dass auch Nutzer auswärtiger Ladekarten hier Strom tanken können.
„Die RhönEnergie Fulda war bei diesem neuerlichen Projekt wieder ein verlässlicher und pragmatischer Partner“, fasst Helfrich zusammen. „Wir wurden in allen Phasen der Planung und Umsetzung strategisch gut beraten. Und nicht zuletzt machte der Versorger uns auch ein vorteilhaftes Finanzierungsangebot.“ Über ein Rundum-Sorglos-Paket mit umfassenden Service wird die Anlage auf Raten gekauft (Contracting) und geht nach sechs Jahren ins Eigentum der Gemeinde über.
„Unser Ziel war nicht nur eine verkehrstechnisch kluge Standortwahl, sondern wir wollten für die Gemeinde auch möglichst kostengünstige Lösungen finden“, berichtet Christoph Hau, Regionalmanager der RhönEnergie Fulda. „In beiden Fällen konnten wir die neuen Ladesäulen an die vorhandene Gebäude-Infrastruktur anschließen und mussten keinen komplett neuen Netzanschluss erstellen. Das erspart der Gemeinde Investitionen.“
Die gesamte Umsetzung habe sehr gut geklappt, berichtet Thomas Müller, der im Team des gemeindlichen Bauhofs für die Elektroarbeiten zuständig ist. „Alles ist kompetent und zügig umgesetzt worden. Die Kommunikation mit den zuständigen Stellen des Versorgers ist immer sehr unkompliziert.“
So ist Bürgermeister Manfred Helfrich rundum zufrieden: „Ich denke, wir sind da auf einem guten Weg. Wir werden beobachten, wie das Lade-Angebot angenommen wird und es bei Bedarf mittelfristig weiter ausbauen.“ re-fd.de/elektromobilitaet (Enthält auch eine Übersicht aller Ladestationen in der Region.)
Foto: RhönEnergie Fulda