Auf unserem Marktplatz tut sich was . . .

09. November 2016

Die Umsetzung des Entwicklungskonzeptes geht voran

Nicht nur an so manch anderer Stelle in unserer Gemeinde, auch auf unserem Marktplatz tut sich was. Seit etwa 4 Wochen bestimmen Bauzäune und Baufahrzeuge dort das Bild.

Ein wichtiges Projekt zum Ende der Dorfentwicklungsmaßnahmen Steinwand/Poppenhausen ist die Umgestaltung unseres Marktplatzes samt Umfeld. In zahlreichen Sitzungen der Arbeitskreise und beteiligter Gremien ist ein stimmiges Marktplatzkonzept gereift, welches nun zur Realisierung kommt. Die Fördermittel des Landes Hessen betragen hier 75% non den Nettobaukosten.

Nach Fertigstellung der Kirchenmauerrestauration und Erneuerung der beiden Wappen – des Fürstabtes von Schwalbach und der Gemeinde Poppenhausen - folgt ein weiterer Schritt der Fortentwicklung der Marktplatzes samt Umfeld. Der neue Sandstein-Brunnen mit Burgmotiv stand am Anfang des zukünftigen Gestaltungs- und Nutzungskonzeptes und setzt sich mit den nachfolgend genannten Entwicklungsschritten fort.
Eine umfangreiche Restaurierung des schadhaften Kriegerdenkmals und dessen Umgebung ist zwingend erforderlich. Die Wegnahme der rückseitigen Mauer und der Umzäunung sollen zu einer Entmonumentalisierung und Transparenz des Ehrenmals beitragen. Die beiden rückseitigen, in der Mauer eingelassenen, Namenstafeln wurden an den beiden Hauptstelen links und rechts angebracht. Dieser Maßnahmenkatalog war Konsens mit allen Mitsprachebeteiligten.
Die Rundborde vor dem Johannes-Paul-Haus (Bereich Pizzeria) werden entfernt und die Pflasterfläche angeglichen. Somit ist eine bessere Nutzung des Areals für die Gastronomie als „Gartenwirtschaft“ möglich. Ein Beitrag für die Einheimischen wie auch für unsere Gäste.
Die Sitzbänke im gesamten Kirch- und Marktplatzbereich werden in einheitlicher Ausführung gestaltet. Zusätzliche Sitzmöglichkeiten auf der runden Sandsteinplatte am auslaufenden Kirchenmauerende eröffnen neue Sichtperspektiven zum Marktplatz hin.
Das Anbringen von Tafeln mit Hinweisen zu historischen Gebäuden soll Daten und Informationen zur Geschichte des Marktplatzes geben.
Die Informationswände um den Baum zwischen Kirche und Papst-Johannes-Paul-Haus werden ersatzlos entfernt. Dadurch wird die Sicht auf die rückseitige Mauer mit Marienstatue freigeben. Der Baum erhält einen Anfahrschutz aus Metallrohr.
Bodenmarkierungen (Markierungsnägel) auf dem Marktplatzpflaster sollen für eine besser strukturierte und geordnete Parksituation (Kurz/Normalparker) sorgen.
Der Einbau eines runden Sandsteintrogs für die Bepflanzung auf dem Marktplatz an der unteren Ecke des Biergartens Zum Stern dient als Raumteiler und soll das Parken an einer bekannten Engstelle verhindern.
Neues Verkehrsführungskonzept:
Durch eine geänderte, einbahnige Verkehrsführung - Zufahrt von der Burgstraße her und Abfahrt zur Georgstraße hin - soll ein geordneter Verkehrsfluss zur Entlastung und Beruhigung beitragen.
Der Torweg bleibt weiterhin in beide Richtungen befahrbar. Die Zufahrt von der Burgstraße her wird auf eine Breite von 3,50m reduziert und ermöglicht so das Anlegen von 5 zusätzlichen Parkplätzen auf der linken Seite gegenüber der Kirchenmauer unterhalb Terrasse Gasthof Gensler.
Durch Poller geschützte Fußwege in den sensiblen Parkbereichen sollen für eine bessere und barrierefreie Begehbarkeit des Marktplatzes sorgen.
Insgesamt ein wohl überlegtes Konzept, das den Marktplatz samt Umfeld aufwertet, den Anliegern nutzt und den Verkehr sowie das Parkverhalten etwas ordnen soll.

Text u. Bild Peter Detig, Vorsitzender Dorfentwicklung

Aufbau der Stehle